Du wälzt dich schon stundenlang in den Laken, aber der Schlaf will einfach nicht kommen? Willkommen im Club! Laut einem Gesundheitsreport der DAK1 schlafen 80 Prozent der deutschen Arbeitnehmer schlecht. Gründe dafür gibt es viele. Doch keine Sorge: Nur bei den wenigsten Menschen wird das Problem chronisch.

 

1. Schlafstörung oder „nur" schlechter Schlaf?

Rund 80 Prozent aller Deutschen geben in Umfragen1 an, dass sie hin und wieder nicht schlafen können bzw. unter gestörtem Schlaf leiden. Zum Glück liegt dabei nur selten eine Schlafstörung im medizinischen Sinne vor, denn von einer solchen spricht man nur, wenn die Schlafprobleme über einen Monat lang anhalten und mindestens an drei Tagen pro Woche auftreten. Weniger als 10 Prozent der Bevölkerung sind laut DAK[1] von einer ärztlich diagnostizierten Insomnie betroffen.

Für Schlafstörungen im medizinischen Sinne können viele Gründe vorliegen, mögliche körperliche Ursachen sind zum Beispiel:

  • eine Schlafapnoe
  • Herz-Kreislauf-Beschwerden
  • eine Schilddrüsenüberfunktion
  • vermehrter nächtlicher Harndrang
  • Zähneknirschen
  • chronische Schmerzen
  • das Restless-Legs-Syndrom

Zudem kommen auch psychische Beschwerden infrage, darunter:

  • Depressionen
  • Angststörungen
  • Traumata
  • Alzheimer

Können die oben genannten Krankheitsbilder ausgeschlossen werden, ist es wahrscheinlich, dass die Schlafprobleme auf temporären Stress durch belastende Lebenssituationen, veränderte bzw. ungesunde Lebensgewohnheiten oder eine mangelnde Schlafhygiene zurückzuführen sind.

2. Schlechter Schlaf – Woran kann's liegen?

Wir alle schlafen mal schlecht, insbesondere Probleme beim Einschlafen sind weit verbreitet. Einen Grund dafür können wir nicht immer ausmachen. Wer regelmäßig nicht einschlafen kann, dem empfehlen Ärzt*innen, ein Tagebuch über die eigenen Lebensgewohnheiten zu führen. Oft hilft das bereits, um die Gründe für die Einschlafprobleme zu identifizieren. Mögliche Faktoren sind:

  • Stress im Alltag: Wer gestresst und angespannt durchs Leben geht, bekommt nachts oft kein Auge zu. Der Körper ist angespannt und die Gedanken fahren Achterbahn. Die Folge: Je weniger wir schlafen, desto gestresster sind wir. Ein richtiger Teufelskreis!
  • Genussmittel: Der Konsum von Koffein, Alkohol und Nikotin verschlechtert den Schlaf. Insbesondere vor dem Zubettgehen, aber auch generell solltest du also auf diese Stoffe verzichten. Genauso kann übermäßiger Zuckerkonsum dazu führen, dass wir nachts wachliegen. Denn: Zucker liefert dem Körper Energie und kann insbesondere vor dem Schlafengehen geradezu aufputschend wirken.
  • Medikamente: Zu den Medikamenten, die das Einschlafen erschweren können, zählen: antriebssteigernde Antidepressiva, Appetitzügler oder Bluthochdruck- und Herzmittel. Auch einige Erkältungsmittel können sich negativ auf die nächtlich Bettruhe auswirken, da sie Koffein enthalten.
  • Veränderte Lebenssituation bzw. belastende Lebensereignisse: Wer eine schlimme Trennung durchmacht oder einen geliebten Menschen verloren hat, schläft oftmals schlecht. Das ist ganz normal und legt sich mit der Zeit, wenn das emotionale Gleichgewicht der Betroffenen sich wieder einpendelt. Übrigens können auch positive Ereignisse Schlaflosigkeit hervorrufen: Jemals so verliebt gewesen, dass an Schlaf nicht zu denken war? Ja, wir auch!
  • Schlechte Schlafhygiene: Selbst wer tiefenentspannt und müde ist, kann durch äußere Einflüsse am Schlafen gehindert werden. Dazu zählen störende Geräusche und Lichtquellen im Schlafzimmer, eine unbequeme Matratze oder eine zu kühle bzw. zu warme Zimmertemperatur. Auch wer vor dem Schlafengehen zu lange aufs Handy oder den Computer schaut oder jeden Tag zu einer anderen Uhrzeit ins Bett geht, kann oft nicht schlafen.

Hand mit Wecker

3. Abkürzung ins Traumland - 7 Tipps zum Einschlafen

Leidest du unter vorübergehenden Einschlafproblemen, können dir bereits ein paar kleine  Tricks dabei helfen, zurück zu einem gesunden Schlafrhythmus zu finden. Hier sind 6 Tipps, mit denen der Satz „Hilfe, ich kann nicht schlafen!“ hoffentlich schon bald der Vergangenheit angehört!

  1. Lesen statt Netflix: Statt abends einen Film oder eine Serie zu schauen, probier es doch mal mit einem Buch. Der Blick aufs helle Computerdisplay kann nämlich die Ausschüttung des körpereigenen Schlafhormons Melatonin hemmen – Einschlafen wird so zur Geduldsprobe. Beim Lesen hingegen werden deine Lider auf natürliche Weise schwer und du kannst, wenn du dich müde genug fühlst, einfach das Licht ausknipsen.
  2. Einschlafhilfe Melatonin: Beim Einschlafprozess spielt das körpereigene Schlafhormon Melatonin eine entscheidende Rolle. Produziert unser Körper nicht genug davon, fällt auch das Einschlafen schwer. Willst du deinem Schlafrhythmus auf natürliche Weise auf die Sprünge helfen, kann du es mit sanften Einschlafhilfen auf Melatonin-Basis versuchen. Probier doch zum Beispiel mal eines unserer SLEEP-Produkte. Für Anfänger empfehlen wir das SLEEP SPRAY GENTLE oder die SLEEP KAPSELN. Sofern du deine Bedürfnisse kennst und weißt, es darf ruhig mehr Melatonin sein, empfehlen wir dir das SLEEP SPRAY STRONG mit 2mg Melatonin bei nur 4 Sprühstößen.
  3. Abendmeditation: Um den Stress des Tages hinter dir zu lassen und dich aufs Schlafen einzustimmen, kann eine abendliche Meditation Wunder wirken. Beim Kauf unserer SLEEP-Produkte bekommst du ein digitales Coaching gratis dazu, bei dem du 30 Tage lang von Experten begleitet wirst und anhand verschiedener Übungen und Meditation lernst, Körper und Geist in einen Zustand der Entspannung zu versetzen und deinen Schlaf zu optimieren. Einfach QR-Code auf der Verpackung scannen und das 30-tägige Coaching per App starten! Einmal ommm – und weg.
  4. 4-7-8-Atmung: Die 4-7-8-Atmung ist ein Klassiker unter den Einschlafhilfen. Dabei atmest du vier Sekunden lang durch die Nase ein, hältst den Atem anschließend für sieben Sekunden an, um dann acht Sekunden lang durch den Mund wieder auszuatmen. Und auf repeat! Die Atemmethode zwingt deinen Körper quasi dazu, sich zu entspannen, und in deinem Kopf ist durch den Fokus auf deine Atmung kein Platz mehr für störende Gedanken.
  5. Chips & Eiscreme gegen Müdemacher tauschen: Zucker und schweres Essen sind echte Schlafkiller. Tausche deinen Sofa-Snack deshalb gegen gesündere Alternativen ein. Wie wäre es zum Beispiel mit zuckerfreien Fruchtgummis, die dank Melatonin müde machen? 
  6. To-do-Liste: Wenn dich am Abend die Gedanken an den nächsten stressigen Tag oder die nächste vollgepackte Woche nicht schlafen lassen, kann es dir helfen, eine To-do-Liste mit all den Dingen zu schreiben, die du in naher Zukunft erledigen musst. Bring alles aufs Papier, damit es nicht mehr in deinem Kopf herumspukt. Dann leg den Zettel und damit auch deine Sorgen beiseite und konzentrier dich ganz aufs Schlafen.
  7. Raus aus dem Bett: Statt dich lange im Bett hin und her zu wälzen, steh wieder auf, wenn du nach 15 bis 20 Minuten noch nicht eingeschlafen bist. Du lernst sonst, dein Bett mit Schlaflosigkeit zu assoziieren. Leichte Tätigkeiten im Haushalt wie Wäsche-Sortieren oder Abstauben können dir dabei helfen, müde zu werden. Und dann, wenn die Augen langsam zufallen, schnell wieder ab ins Bett!

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4. Fazit

Nicht schlafen können – das muss kein langfristiges Problem sein. Die meisten Einschlafstörungen sind vorübergehender Natur und lassen sich leicht in den Griff bekommen. Leidest du über einen längeren Zeitraum hinweg unter Schlafproblemen und stellt sich trotz diverser Hilfsmittel und Änderungen deines Lebensstils keine Besserung ein, solltest du jedoch einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen. Denn guten Schlaf – den haben wir uns alle verdient.

5. Quellen

[1] DAK-Gesundheitsreport 2017