Mineralstoffe: Ein Überblick
In diesem Beitrag erfährst du alles was du über Mineralstoffe wissen musst. Funktionen, Aufgaben und was du gegen einen Mineralstoffmangel tun kannst.
Letztes Update:
Mai 06, 2020
Veröffentlicht in
Biohacking & Performance
In diesem Beitrag erfährst du alles was du über Mineralstoffe wissen musst. Funktionen, Aufgaben und was du gegen einen Mineralstoffmangel tun kannst.
Inhaltsverzeichnis
1. Was sind Mineralstoffe?
Mineralstoffe sind wichtige, essentielle Mikronährstoffe, die der Körper selbst nicht herstellen kann. Daher musst du sie deinem Körper über die Nahrung zuführen.
Im Gegensatz zu den Makronährstoffen (Fette, Proteine und Kohlenhydrate) liefern Mineralstoffe dem Körper keine Energie. Sie erfüllen aber andere, wichtige und vielfältige Aufgaben im Körper.
Bei den meisten Mineralstoffen handelt es sich um sogenannte anorganische Verbindungen. Diese sind aufgrund ihrer chemischen Struktur relativ unempfindlich gegenüber Hitze und können deswegen nicht durch Kochvorgänge zerstört werden.
Durch zu langes Kochen können Mineralstoffe jedoch aus der Nahrung gelöst werden. Deswegen sollte das Kochwasser nicht einfach weggeschüttet werden, sondern stattdessen beispielsweise die Basis für passende Soßen bilden. Mineralstoffe sind in Nahrungsmitteln oder in Flüssigkeiten gelöst oder in Spuren enthalten.
Generell werden Mineralstoffe nur in geringen oder in sehr geringen Mengen aufgenommen. Im letzteren Fall spricht man auch von den Spurenelementen, die ebenfalls zu den Mineralstoffen gehören.
2. Welche Aufgaben haben Mineralstoffe in unserem Körper?
Die Aufgaben der Mineralstoffe in unserem Körper sind sehr vielfältig. Während Vitamine beispielsweise hauptsächlich für den Schutz des Körpers verantwortlich sind, und häufig auch antioxidativ gegen freie Radikale wirken, sind die Mineralstoffe und Spurenelemente für viele Basisfunktionen des Körpers wichtig.
Hierzu zählen unter anderem der Aufbau des Körpers, die Synthese von Proteinen, die Unterstützung der Nervenleitung und ebenfalls des Immunsystems, der Energiestoffwechsel oder auch der Aufbau von Hormonen.
Vitamine und Mineralstoffe gehören beide zur Gruppe der Mikronährstoffe und können sich in ihrer Funktion gegenseitig unterstützen. So fördert Vitamin D beispielsweise die Aufnahme von Calcium in die Knochen.
Mineralstoffe sind aber auch wichtig für die kognitive Leistungsfähigkeit, weshalb sie besonders für High-Performer, Büroathleten und Sportler eine essentielle Rolle spielen.
Der Mineralstoff Eisen beispielsweise ist für den Sauerstofftransport im Körper verantwortlich, unterstützt die Konzentration und verringert Müdigkeit. Eisen ist daher besonders wichtig für die mentale Performance.
Kalium und Calcium sind wichtig für eine normale Nerven- und Muskelfunktion, genauso wie Magnesium und Kalium. Die Mineralstoffe Magnesium und Eisen tragen zu einem normalen Energiestoffwechsel bei.
Magnesium im Körper ist außerdem wichtig für die Entspannung der Muskulatur und dient als Aktivator von über 300 Enzymen. Calcium und Phosphor wiederum sind wichtige Bestandteile der Knochen und Zähne.
Zink unterstützt das Immunsystem und ist zusammen mit Selen und Jod wichtig für das Haarwachstum. Jod ist außerdem wichtig für die Hormonbildung und die Unterstützung der Schilddrüse.
Mineralstoffe sind auch in gelöster Form, als Elektrolyte, wichtig für den Körper. In ihrer gelösten Form neutralisieren sie die Körperflüssigkeiten zwischen den Geweben und sind verantwortlich für die Aufrechterhaltung des osmotischen Drucks.
Gerade für High-Performer und Sportler ist eine ausreichende Versorgung mit Mineralstoffen wichtig. Diese gehen nämlich durch das Schwitzen bei körperlicher Performance verloren.
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3. Welche Mineralstoffe gibt es?
Zu den Mineralstoffen zählen Magnesium, Kalium, Calcium, Phosphor und Natrium. Mineralstoffe werden in Mengenelemente und in Spurenelemente eingeteilt. Zu den Mengenelementen der Mineralstoffe zählen diejenigen, von denen der Körper mehr als 50 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht enthält.
Als Spurenelemente zählen Mineralstoffe, von denen der Körper weniger als 50 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht enthält. Zu den Spurenelementen zählen Zink, Eisen, Jod, Selen, Kupfer und Mangan.
Eine Ausnahme hierbei ist Eisen, dessen Anteil im Körper bei etwa 60 Kilogramm liegt. Trotzdem wird Eisen zu den Spurenelementen gezählt.
Eine weitere Unterscheidung zwischen den Mengenelementen und den Spurenelementen liegt darin, dass die Mengenelemente vom Körper in höheren Mengen benötigt werden und die Spurenelemente - wie der Name sagt - nur in Spuren.
Um mit ausreichend Mineralstoffen versorgt zu sein, solltest du auf die Auswahl mineralstoffhaltiger Lebensmittel achten. Calcium ist beispielsweise in Milchprodukten, Hülsenfrüchten und Samen enthalten. Kalium steckt in Trockenobst, Kartoffeln, Nüssen, Hülsenfrüchten und Kräutern.
Mineralwasser bietet dir eine weitere Möglichkeit deinen Mineralstoffhaushalt aufzufüllen. Du kannst beispielsweise Mineralwasser mit viel Calcium oder Mineralwasser mit viel Natrium trinken.
Für Frauen in der Pubertät und während der Schwangerschaft sind vor allem die Mineralien Calcium, Eisen und Jod wichtig.
4. Was tun bei einem Mineralstoffmangel?
Ein Mineralstoffmangel ist selten akut und zeigt sich oft erst nach vielen Jahren.
Bei den Anzeichen eines Mineralstoffmangels ist es in erster Linie wichtig festzustellen, welcher Mineralstoff deinem Körper fehlt oder in zu geringen Mengen vorhanden ist. Einen guten Hinweis hierauf können mögliche Symptome geben.
Ein Magnesiummangel wird beispielsweise häufig mit Muskel- oder Wadenkrämpfen in Verbindung gebracht. Bei einem Eisenmangel wiederum kann der Körper nicht mit genügend Sauerstoff versorgt werden, was auf Dauer zu Müdigkeit und Erschöpfung führt.
Generell kann sich ein Mineralstoffmangel in einer eingeschränkte körperlichen und mentalen Performance zeigen, aber auch Schlafstörungen, Haarausfall und Kopfschmerzen können Anzeichen eines Mineralstoffmangels sein.
Solltest du Mangelerscheinungen aufgrund eines Mineralstoffmangels haben, macht es Sinn seinen Hausarzt zu befragen und einen Bluttest durchführen zu lassen.
Der Arzt kann dann beispielsweise anhand des Ferritinwertes in deinem Blut feststellen, ob ein Eisenmangel vorliegt. Die Ursachen für einen Mineralstoffmangel können oft in einer einseitigen Ernährungsweise liegen. Genauso kann aber auch ein geringer Mineralstoff- und Nährstoffgehalt in konventionell angebauten Lebensmitteln oder durch übermäßiges Schwitzen zu einem Mineralstoffmangel führen.
BRAINEFFECT HACK: Neben einer mineralstoffhaltigen Ernährung, können hochwertige Nahrungsergänzungen wie unsere MINERALS eine sinnvolle Alternative sein, um mögliche Mineralstoffdefizite auszugleichen und einem Mineralstoffmangel vorzubeugen.
5. Fazit
Mineralstoffe sind Mikronährstoffe und erfüllen vielfältige Aufgaben in unserem Körper. Sie sind für viele Basisfunktion und für den Aufbau des Körpers wichtig. Mineralstoffe unterstützen außerdem deine körperliche und mentale Performance und bilden somit die Basis für deinen täglichen Erfolg.
Besonders für Sportler und High-Performer ist eine ausreichende Versorgung mit Mineralstoffen wichtig, um dauerhaft leistungsfähig zu bleiben.
Um einem Mineralstoffmangel vorzubeugen solltest du darauf achten, ausreichend mineralstoffhaltige Lebensmittel in deinen Meal Plan einzubauen. Außerdem kannst du auf hochwertige Nahrungsergänzungen wie MINERALS zurückgreifen.
6. Quellen
[1] https://de.m.wikipedia.org/wiki/Mineralstoff
[2] https://www.zentrum-der-gesundheit.de/mineralstoffmangel-feststellen.html
[3] https://eatsmarter.de/thema/mineralstoffe/mineralstoffe-in-lebensmitteln
[4] https://www.zentrum-der-gesundheit.de/haarwachstum-durch-mineralstoffe-ia.html