Der Vagusnerv ist das zentrale Bindeglied zwischen Gehirn und inneren Organen. Wie kaum ein anderer Nerv hat er die Fähigkeit, Stress auszugleichen und für Balance zu sorgen.
INHALTSVERZEICHNIS
- Der Vagusnerv leicht erklärt
- Der Vagusnerv und das vegatative Nervensystem
- Symptome eines geschwächten Vagusnervs
- Mit diesen Übungen stärkst du deinen Vagusnerv
- Fazit
- Quellen
1. DER VAGUSNERV
LEICHT ERKLÄRT
Der Vagusnerv oder auch „Nervus vagus“ ist der sogenannte „Beruhigungsnerv“ deines Körpers. Die Silbe „vagus“ ist vom lateinischen Wort „vagari“ entlehnt, was „umherschweifen“ bedeutet. Zu diesem Namen kam der zehnte Gehirnnerv nicht zuletzt auch durch seine Beteiligung an fast allen Prozessen der inneren Organe.
Auch Länge und Lage des Vagusnervs sind beeindruckend: Als Bindeglied zwischen dem enterischen Nervensystem im Magen-Darmtrakt und dem Gehirn verläuft er vom Bauch über die Brust bis hin zum unteren Teil des Kopfes.
Die sogenannte „Darm-Hirnachse“ spielt dabei insbesondere in neueren Forschungen zu Themen wie mentaler Gesundheit und Verdauungsleiden eine zentrale Rolle. Somit ist auch der Vagusnerv als Mittelsmann immer stärker in den Fokus gerückt [1].
Neben dem zum Bauchhirn verbindet der Vagus jedoch durch parallel verlaufende Stränge auch andere Organe mit dem Gehirn. Mit seinen beeindruckenden Ausmaßen ist er also der längste Nerv des menschlichen Körpers!

2. DER VAGUSNERV UND DAS
VEGETATIVE NERVENSYSTEM
Gleichzeitig zählt der Vagusnerv zu den wichtigsten Bestandteilen des Parasympathikus. Der Parasympathikus bildet den entspannenden Teil deines vegetativen Nervensystems, das für die Ausführung vieler Körperfunktionen zuständig ist [2].
Es besteht aus dem enterischen System des Magen-Darm-Traktes, dem Parasympathikus und dem Sympathikus. Letzterer ist quasi der Gegenpart zum Parasympathikus und übernimmt das Steuer vor allem, wenn du unter Stress stehst, Angst hast oder gute Leistungen erbringen musst.
Wichtig: Als Teil des Parasympathikus ist der Vagusnerv also vor allem aktiv, wenn du entspannt bist. Nur dann entfaltet er seine beruhigende und verdauungsanregende Wirkung.
Ebenfalls wichtig: Das enterische System ist keinem der beiden Nerven untergeordnet. Es ist völlig unabhängig, steht jedoch über Vagus und hormonelle Botenstoffe in regem Austausch mit Parasympathikus und Sympathikus.
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