Schlechte Stimmung in der kalten Jahreszeit? Mist, das könnte der Winterblues sein! Wir verraten dir alles, was du über saisonale Stimmungstiefs wissen musst.
INHALTSVERZEICHNIS
1. WAS IST EINE WINTERDEPRESSION?
Bei der Winterdepression oder einem saisonalen Stimmungstief ist der Name Programm: Gemeinsam mit den Temperaturen und Sonnenstunden wandert auch deine Laune in den Keller [1].
Dabei ist die Winterdepression kein weltweites Phänomen, sondern eng an die Wetterlage auf der Nordhalbkugel gebunden. Insbesondere nordeuropäische Länder wie Deutschland, Schweden, Norwegen mit starken Schwankungen zwischen Sommer- und Winterwetter scheinen betroffen zu sein. Das saisonale Stimmungstief entsteht in der Regel durch einen Vitamin-D-Mangel, der sich unter anderem auf die Bildung des Stimmungshormons Serotonin auswirken kann. Als Gegenspieler des Stresshormons Cortisol ist dieses nämlich für eine stabile Stimmung und Emotionen wie Wohlgefühl, Zufriedenheit und Glück verantwortlich.
Da die menschliche Vitamin-D-Synthese hauptsächlich über UV-Strahlen auf bloßer Haut getriggert werden kann, kommt es in den langen und dunklen Wintermonaten manchmal zu einem Defizit.
Helle Phenotypen (Menschen mit sehr heller Haut) sind gegenüber dunklen Phenotypen (Menschen mit sehr dunkler Haut) leicht im Vorteil. Da Sonnenstrahlen bei hellen Hauttypen schneller die Hautbarriere durchdringen, bekommen diese in der Regel auch einen kräftigeren Vitamin-D-Boost.
Als Faustregel kannst du dir also merken, dass deine Anfälligkeit für Sonnenbrand lose im Verhältnis dazu steht, wie effektiv dein Körper in Frühjahr und Sommer Sonnenvitamine tanken und speichern kann.
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2. DAS SAISONALE STIMMUNGSTIEF
UND SEINE SYMPTOME
Ein saisonales Stimmungstief äußert sich tatsächlich ähnlich wie eine leichte Depression. Auffällig ist dabei allerdings, dass Betroffene eben nicht ganzjährig unter Verstimmungen leiden.
Typische depressive Symptome sind:
- Erschöpfung und allgemeine Energielosigkeit
- Freudlosigkeit und starke Traurigkeit
- Vernachlässigung von geliebten Hobbies oder sozialen Kontakten
- Nervosität, innere Unruhe und Gereiztheit
- Appetitmangel oder Heißhunger auf Süßes
- manchmal auch Schlafstörungen
- und Müdigkeit sowie oftmals auch ein überdurchschnittlich starkes Schlafbedürfnis (auch als „Hypersomnie“ bekannt).
Wichtig: Für den Verdacht auf saisonales Stimmungstief müssen mindestens vier oder fünf dieser Symptome vorliegen. Um als richtige Winterdepression durchzugehen, muss die Verstimmung außerdem länger als zwei Wochen anhalten.
Einige Beschwerden wie ein stärkeres Ruhe- und Schlafbedürfnis sowie Heißhunger auf Süßes und kohlenhydratreiche Kost solltest du isoliert betrachtet nicht allzu ernst nehmen. Aus evolutionsbiologischer Sicht ist der Winter schließlich eine gefährliche Zeit für uns Menschen!
Heißhunger und Ruhebedürfnis dienen dem Anlegen von Nährstoffvorräten und Energiereserven. Obwohl wir heutzutage nicht mehr in Höhlen leben und mehrere Tage auf unsere nächste Mahlzeit warten müssen, spielen sich auf genetischer Ebene manchmal noch ähnliche Programme ab wie bei unseren Vorfahren.
Ein weiteres Charakteristikum des Winterblues ist der lichtbedingte Verlauf: Das saisonale Stimmungstief beginnt in den Herbstmonaten und kann in vielen Fällen bis zum Frühlingsanfang anhalten. Werden die Tage wieder wärmer und länger, verschwinden die Symptome in der Regel von selbst.
Lediglich in den ersten Frühlingswochen kann es vereinzelt noch zu Stimmungsschwankungen und starker Müdigkeit kommen. Der Grund liegt in einer ebenfalls saisonal bedingten Umstellung deines Hormonhaushaltes.