Der Unterschied zwischen CBD und THC
Wo liegt der Unterschied zwischen THC und CBD? Da beide Cannabis-Extrakte sehr beliebt und verbreitet sind, ist es wichtig, über einige Mythen und Fakten bescheid zu wissen. Dieser Artikel klärt dich über alles Wichtige auf.
Letztes Update:
April 16, 2020
Veröffentlicht in
Biohacking & Performance
Sicher hast du dich schon gefragt, wo eigentlich der Unterschied zwischen CBD und THC liegt. Da beide Cannabis-Extrakte sehr beliebt und verbreitet sind, ist es wichtig zu wissen, wie beide Stoffe im Körper wirken und wie die rechtliche Situation in Deutschland aktuell aussieht. Dieser Artikel klärt dich über alles Wichtige auf.
Inhaltsverzeichnis
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1. Inhaltsstoffe von Cannabis
Bei Cannabis wird zwischen aktiven und inaktiven Inhaltsstoffen unterschieden. Während die inaktiven praktisch keine nennenswerte Rolle für dich spielen, sind die aktiven von umso größerer Bedeutung.
Die beiden wichtigsten aktiven Inhaltsstoffe von Cannabis sind THC und CBD. THC steht für Tetrahydrocannabinol und ist die Hauptsubstanz mit psychoaktiver Wirkung in der Cannabispflanze.
CBD ist die Kurzform von Cannabidiol. Anders als THC wirkt CBD nicht psychoaktiv. Beide Substanzen werden in extrahierter Form z.B. für medizinische und therapeutische Zwecke verwendet.
2. Die Wirkung von THC
Damit THC seine Wirkung entfalten kann, wird es entweder inhaliert, z.B. in Form von Rauch, oder über die Nahrung aufgenommen. Dabei macht es einen Unterschied, welche Konsumform du wählst. Inhaliert gelangt THC sehr schnell ins Blut und erreicht von dort in wenigen Minuten dein Gehirn.
Zusammen mit Nahrung benötigt dein Körper für die Absorption wesentlich länger und es kann bis zu zwei Stunden dauern, ehe du die Wirkung von THC spürst. Die langsamere Aufnahme ins Blut führt auch zu einer verlängerten Wirkungszeit.
THC agiert wie Neurotransmitter, die Signale zwischen Neuronen im Gehirn und durch das gesamte Nervensystem senden. Dazu docken die THC-Moleküle an die Rezeptoren des körpereigenen endogenen Cannabinoid-Systems.
Ist die Verbindung zu den Rezeptoren einmal hergestellt, wirkt THC psychoaktiv. Das heißt, dass deine Fähigkeit zu denken und dich zu konzentrieren sowie deine Bewegung und Koordination beeinflusst werden.
Außerdem kann THC dafür sorgen, dass deine Sinneswahrnehmung nicht wie gewohnt funktioniert. [1,2] Es begünstigt aber auch die Ausschüttung des Glückshormons Dopamin, welches ein Gefühl von Euphorie und Wohlbefinden verstärkt.
3. Die Wirkung von CBD
Bekannt ist bereits, dass CBD den Abbau der körpereigenen produzierten Endocannabinoide verhindern kann. Das erlaubt es deinem Körper, die vorhandenen Ressourcen besser zu nutzen und geschmeidiger zu funktionieren. Unter High-Performern ist CBD deshalb weit bekannt. Erfahre hier, welche Verabreichungsformen es für deine Performance gibt.
CBD verändert auch die Form des CB1-Rezeptors im endogenen Cannabinoid-System, sodass eine direkte Verbindung von THC mit dem Rezeptor verhindert wird und die Wirkung von THC milder ausfällt.
Abgesehen von seiner Fähigkeit, den CB1-Rezeptor zu modulieren, wurde in einer Studie auch herausgefunden, dass CBD den 5-HT1A-Rezeptor aktiviert, welcher bei der Entstehung von Unruhe und Stress eine Rolle spielt. In der Studie wurden Patienten mit Angststörungen mit CBD behandelt.[3]
Die Weltgesundheitsorganisation WHO stellt klar, dass CBD bei Menschen keine Abhängigkeiten auslöst – anders als bei THC – und dass es derzeit keine Beweise für gesundheitliche Bedenken bei der Verwendung von reinem CBD gibt.[4]
CBD als nicht-psychoaktiver Bestandteil von Cannabis dient besonders therapeutischen Zwecken. Trotz seiner großen Popularität und Verbreitung sind weitere Studien und Untersuchungen hinsichtlich der gesundheitsförderlichen Wirkungen notwendig, damit auf europäischer Ebene sogenannte Health Claims zugelassen werden.
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4. Rechtlicher Status
Wie immer stellt sich bei THC und CBD die Frage nach der aktuellen Rechtslage. Die aktuelle Situation in Deutschland lautet, dass THC aufgrund seiner psychoaktiven Wirkung weiterhin unter das Betäubungsmittelgesetz fällt.
Das bedeutet, dass Kauf, Verkauf, die Produktion oder Herstellung, Anbau, Import oder Export verboten sind. Zwar erwähnt das Gesetz mit keinem Wort den Verbot des Konsums von THC, jedoch lässt sich über eine Umkehrung der Rechtsprechung sagen: Woher kommt das konsumierte THC, wenn nicht von einem dieser Wege.[5]
Und bezüglich des privaten Besitzes hat jedes Bundesland seine eigenen Grenzwerte und Toleranzen für THC bzw. Marijuana.
Für CBD ist das Gesetz allerdings wesentlich lockerer. Da CBD deine mentale Leistungsfähigkeit nicht negativ beeinflusst, fällt es nicht unter das Betäubungsmittelgesetz.
Entsprechend ist es rechtlich erlaubt, z.B. CBD-Öl zu kaufen und zu konsumieren. Für Hersteller gilt, dass der THC-Anteil von 0,2% nicht überschritten werden darf. Auf einige Dinge solltest du beim Kauf von CBD-Öl achten. Mehr dazu erfährst du hier.
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5. Fazit
CBD ist in Deutschland erlaubt und findet als Öl weitreichende Anwendung in Therapien und unter Sportlern, die ihre Regeneration unterstützen wollen.
Seine gesundheitlichen Wirkungen sind bereits weitläufig erforscht, jedoch gibt es noch keine anerkannten Health Claims für CBD-Öl.
Es ist wichtig zu wissen, dass CBD - im Gegensatz zu THC - weder deine mentale Performance, Mobilität noch deine Stimmung negativ beeinflusst.
6. Quellen
[1] Englund, A., Morrison, et. al. (2013). Journal of Psychopharmacology, p. 19–27. Cannabidiol inhibits THC-elicited paranoid symptoms and hippocampal-dependent memory impairment. doi: 10.1177/0269881112460109 [http://jop.sagepub.com/content/27/1/19.short]
[2] Blanco‐Hinojo, L., Pujol, J., Harrison, B. J., Macià, D., Batalla, A., Nogué, S., Torrens, M., Farré, M., Deus, J., and Martín‐Santos, R. ( 2017) Addiction Biology, p. 1036–47. Attenuated frontal and sensory inputs to the basal ganglia in cannabis users. doi: 10.1111/adb.12370. [https://onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1111/adb.12370]
[3] Blessing, E. M., Steenkamp, M. M., Manzanares, J., & Marmar, C. R. (2015). Neurotherapeutics : the journal of the American Society for Experimental NeuroTherapeutics, p. 825–836. Cannabidiol as a Potential Treatment for Anxiety Disorders. doi: 10.1007/s13311-015-0387-1 [https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4604171/]
[4] World Health Organization (2017). Cannabidiol (CBD) Pre-Review Report. Agenda Item 5.2 [http://www.who.int/medicines/access/controlled-substances/5.2_CBD.pdf]
[5] ndm/dpa/red (2018). Deutsche Anwaltauskunft. Cannabis: Was erlaubt ist [https://anwaltauskunft.de/magazin/gesellschaft/strafrecht-polizei/cannabis-was-erlaubt-ist]