Antioxidans und Entzündungshemmer: Erfahre alles über die synthetische Form des sekundären Pflanzenstoffs Resveratol.

 

1. Was ist Trans-Resveratrol

Trans-Resveratrol ist die synthetische Variante des sekundären Pflanzenstoffs Resveratrol. Er zählt zur Gruppe der Polyphenole, die in vielen Lebensmitteln natürlich vorkommen. Als mächtige Antioxidantien können Polyphenole oxidativen Stress eliminieren, indem sie freie Radikale neutralisieren [1].

Als erste bekannte Resveratrol-Quelle gilt jedoch eine weiße Lilienart aus Japan. 1963 wurde außerdem der sogenannte „japanische Staudenknöterich“ als natürlicher Resveratrol-Lieferant entdeckt.

Dabei handelt es sich um nelkenähnliches Hochgewächs, das wegen seiner aggressiven Ausbreitungsstrategie in Japan als Plagepflanze gilt. In der japanischen Medizin kennt man den Knöterich als „Ko-jo-kon”.

Durch seine gesundheitsfördernde Wirkung nimmt er aber auch in der indisch-ayurvedischen Tradition unter dem Namen „Darakchasava” eine wichtige Rolle ein.

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2. Das französische Paradoxon

Größte Bekanntheit erreichte Resveratrol jedoch in den 90ern im Zusammenhang mit dem sogenannten „französischen Paradoxon“. Dieses basiert auf der Beobachtung, dass Franzosen trotz ihres recht intensiven Alkohol- und Fettkonsums sehr lange leben.

Neben Rot- und Roséweinen wurden in diesem Zusammenhang auch andere Bestandteile der französischen Küche wie etwa Milchprodukte im Hinblick auf potenziell gesundheitsfördernde Effekte untersucht.

Das Ergebnis: Durch ihren hohen Verzehr von Wein aus roten Trauben nehmen Franzosen quasi versehentlich hohe Mengen antioxidativer Polyphenole auf. Die Forscher schlussfolgerten daraus, dass Franzosen auf diese Weise ihr Langzeitrisiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senkten [2].

3. Trans-Resveratrol: Wirkung und Nebenwirkung

Resveratrol und Trans-Resveratrol werden auch in der aktuelleren Forschung noch mit Langlebigkeit und dem Schutz des Herz-Kreislauf-Systems in Verbindung gebracht. Ferner werden eine Wirkung gegen Diabetes sowie im kosmetischen Zusammenhang auch ein Anti-Aging-Effekt diskutiert.

Wichtig ist es jedoch zu beachten, dass dies bis heute noch nicht eindeutig erwiesen werden konnte. Als gesichert gilt lediglich die Tatsache, dass Resveratrol und seine synthetische Variante Trans-Resveratrol zu den Antioxidantien gehören und damit oxidativen Stress signifikant reduzieren können.

Da Trans-Resveratrol stabiler ist als natürliches Resveratrol, lohnt sich die Supplementierung besonders. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) empfiehlt eine maximale Verzehrmenge von 150 mg pro Tag. Aber auch höhere Dosierungen von bis zu 500 mg haben zu keinen Nebenwirkungen geführt. 

Besondere Nebenwirkungen sind im Zusammenhang mit Trans-Resveratrol also nicht zu befürchten. Lediglich bei starken Überdosierungen mit bis zu 5.000 mg kam es zu Beschwerden wie Durchfall und Kopfschmerzen. Diese Beschwerden veschwanden allerdings wieder nach Beendigung der Einnahme.

Obwohl Trans-Resveratrol also als recht sicher eingestuft werden kann, solltest du deine Einnahme auf jeden Fall mit einem Arzt abstimmen. Wenn du bereits andere Medikamente nimmst, solltest du dies ebenfalls vorher abklären, um unnötige Wechselwirkungen zu vermeiden.

Lebensmittel mit Resveratrol

4. Resveratrol Lebensmittel

Resveratrol kommt von Natur aus vor allem in roten Trauben, Maulbeeren und Erdnüssen vor. Auch Getränke oder Speisen, die aus diesen Grundlebensmitteln gewonnen werden, können je nach Herstellungsart sehr reich an wertvollen Polyphenolen sein.

Einigermaßen hoch ist der Resveratrolgehalt daher auch in Traubensäften und Rotweinen. Interessanterweise liegt Resveratrol jedoch in Rotwein, Rosé und sogar in Weißwein mit einer deutlich höheren Dosis vor als in Saft:

  • Rotwein: 0,27 mg/100 ml
  • Roséwein: 0,12 mg/100 ml
  • Weißwein: 0,04 mg/100 ml
  • Schaumwein: 0,009 mg/100 ml
  • Traubensaft: 0,0051 mg/100 ml.

Im Hinblick auf Weine sollte nach Möglichkeit die Rebsorte Tannat enthalten sein. Diese enthält nämlich neueren Erkenntnissen zufolge besonders viel natürliches Resveratrol und auch einige andere Polyphenole [3].

Am effektivsten ist es jedoch, den Pflanzenstoff direkt in seiner natürlichen Form aus Trauben zu beziehen. Für eine antioxidative Wirkung solltest du aber immer zur kernhaltigen Variante greifen: Kernlose Trauben enthalten nämlich deutlich geringere Dosen Resveratrol.

5. Trans-Resveratrol kaufen

Wenn du ein solides Antioxidans brauchst, weil du viel Sport treibst oder einen sehr anstrengenden Lebensstil hast, kannst du darüber nachdenken, Resveratrol als Supplement zu kaufen.

Mittlerweile gibt es eine Vielzahl an unterschiedlichen Nahrungsergänzungsmitteln. Bei der Wahl eines entsprechenden Produktes solltest du darauf achten, dass es eine pflanzliche und gut verdauliche Kapselhülle hat. Außerdem sollte die Formulierung immer auf hochwertigem Trans-Resveratrol basieren.

Wenn du dich für Polyphenole interessierst, kannst du auch über den Kauf eines OPC-Produktes nachdenken. Der Pflanzenstoff kommt ebenfalls oft im Kern und der Schale von roten Trauben vor und wird häufig auch gemeinsam mit Resveratrol in einem Kombi-Wirkstoffkomplex angeboten.

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6. Fazit

Trans-Resveratrol ist die synthetische und stabilere Variante des Polyphenols Resveratrol. Der sekundäre Pflanzenstoff zählt zu den besten Antioxidantien und kann somit freie Radikale neutralisieren und oxidativem Stress vorbeugen.

Gute Resveratrol-Quellen sind rote Weine, Traubensaft und natürlich rote Weintrauben mit Kernen. Wer das Antioxidans lieber supplementieren möchte, sollte auf eine hohe Qualität achten und ein Kombipräparat mit OPC in Erwägung ziehen.

7. Quellen

[1] Scalbert, A.; Johnson, I. T.; Saltmarsh, M. (2005), Polyphenols: Antioxidants and Beyond, American Journal of Clinical Nutrition, Volume 81, Issue 1: Supplements, p. 215-217, https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/15640483/.
[2] Renaud, S.; de Lorgeril, M. (1992), Wine, Alcohol, Platelets and the French Paradox for Coronary Heart Disease. Lancet Volume 339, Issue 8808, p. 1523-1526, https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/1351198/.
[3] Da Silva, C.; Zamperin,G.; Ferrarini, A. (2013), The High Polyphenol Content of Grapevine Cultivar Tannat Berries Is Conferred Primarily by Genes That Are Not Shared with the Reference Genome, The Plant Cell: American Society of Plant Biologists, Volume 25, Issue 12, p. 4777–4788, https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3903987/.