TOP 5 Apps für mehr Produktivität
Zeitmanagement ist laut Ivan Blatter ein längst überholtes und gescheitertes Modell. Er sagt, wir müssen neue Wege finden, uns zu organisieren. Das wichtigste sei dabei, dass sich die Methode dem Menschen anpassen kann. Viel zu oft versuchen wir, uns der Methode unterwerfen. Einer von vielen Gründen, warum wir daran scheitern, langfristig einem System zu folgen. Hier erfährst du, was du tun musst, um zukünftig produktiver zu sein.
Letztes Update:
Februar 23, 2018
Veröffentlicht in
Biohacking & Performance
Ivan Blatter ist Personal Trainer für neues Zeitmanagement. Seit Jahren berät er erfolgreiche High Performer, Solopreneuren und Unternehmer dabei, produktiver zu arbeiten und ihr Selbstmanagement zu optimieren.
Zeitmanagement ist laut Ivan Blatter ein längst überholtes und gescheitertes Modell. Er sagt, wir müssen neue Wege finden, uns zu organisieren. Das wichtigste sei dabei, dass sich die Methode dem Menschen anpassen kann. Viel zu oft versuchen wir, uns der Methode zu unterwerfen. Das ist einer von vielen Gründen, warum wir daran scheitern, langfristig einem System zu folgen.
Haben wir Zeitmanagement erst einmal richtig verstanden, sind wir in der Lage uns auf das Wesentliche zu konzentrieren, das Beste aus uns herauszuholen und unser volles Potential auszuschöpfen.
In unserem Podcast verrät er dir seine Top 5 Apps, die ihn produktiver machen ... und dich auch. Als er sich überlegte, welche das sind, entstand eine Liste, die ungleich jeder anderen Liste im Netz ist.
Die Apps mussten für ihn drei Kriterien entsprechen:
- Kostenlos müssen sie sein
- Gerät-unabhängig müssen sie sein ("humanoid")
- Sofort einsatzbereit bzw. verfügbar müssen sie sein
Die Top 5 Apps, die dich produktiver machen
1. Durchhaltevermögen
Es gibt wahrscheinlich mehr Produktivitäts-Apps und Methoden als wirklich nötig. Oft hoffen wir doch noch diese eine App zu finden, mit der alles besser wird.
Doch wie oft hast du dich einer Methode oder einem System lange genug gewidmet, um wirklich entscheiden zu können, ob es für dich funktioniert? Ivan Blatter fand für sich heraus, dass er mindestens einen Monat durchhalten musste, bis sich seine Produktivität verbesserte.
Regel: Entscheide dich für ein System, eine Methode, eine App und bleib für einen Monat dran! Erst dann entscheide, ob du etwas Neues ausprobierst.
2. Einfachheit
Das schönste Tool der Welt nützt dir nichts, wenn es zu kompliziert ist. Zeitmanagement muss deshalb einfach sein, denn sonst verlierst du den Spaß. Du solltest es leicht pflegen können und es darf dir bei deiner Arbeit nicht im Weg stehen.
Der Einstieg wird dir leichter fallen, wenn du Schritt für Schritt vorgehst und nicht sofort das perfekte System bauen willst. Keine Methode, keine App wurde speziell für dich entwickelt. Darum solltest du in Ruhe ausprobieren und evaluieren, was für dich funktioniert.
Regel: Je einfacher desto besser und je besser desto wahrscheinlicher wirst du dran bleiben.
3. Selbstpflege
Es ist wie beim Training: Du musst Muskeln aufzubauen, um stark. zu werden. Um dein ganzes Potenzial abrufen zu können, braucht dein Kopf und dein Körper bestimmte Nahrungsmittel und Pflege.
Ohne geht es nicht. Das Motto lautet: "Garbage in, garbage out". Versorg deshalb dein Gehirn mit der richtigen Energie und gehe sorgsam mit deinem Körper um.
Konkret bedeutet das für deine Produktivität:
- Mache regelmäßig Pausen
- Trinke ausreichend Wasser und setze Koffein strategisch ein
- Pflege eine gesunde Morgenroutine
- Achte auf einen guten Schlaf
Regel: Bevor du startest, baue dir ein gutes Fundament auf, damit du leistungsfähiger werden kannst.
4. Basis kennen
Deine Basis ist dein Warum. Welche Motivation steckt hinter deinem Ziel?
Wenn du deine Basis kennst, agierst ganz anders und die Wahrscheinlichkeit, dass du dein Vorhaben durchziehst, ist wesentlich höher.
Regel: Werde dir bewusst, was du erreichen willst und warum. Halte dies schriftlich fest und nutze es als deinen Anker, wenn du feststeckt.
5. Geduld
Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und so wird es dir auch mit der Etablierung eines produktiven Zeitmanagement gehen. Du wirst ein paar schlechte Gewohnheiten loswerden und durch neue, bessere ersetzen müssen. Das braucht ein wenig Zeit und die solltest du dir auch geben, wenn du produktiver arbeiten möchtest.
Regel: Am besten suchst du dir erstmal einen Bereich deiner Arbeit heraus, wie z.B. Emails lesen. Beginne klein. Schritt für Schritt. Versuche also zunächst deine alten Gewohnheiten im Umgang mit Emails zu verbessern, ehe du zum nächsten gehst.
Für mich kamen diese 5 Apps für ein besseres Zeitmanagement etwas überraschend. Schließlich wartet man heutzutage doch noch viel zu oft auf diese eine geniale App, mit der alles besser wird. Ich denke, Ivan Blatter setzt hier am Schopf des Problems an und zeigt auf, wo die eigentlichen Problemen im Umgang mit Zeitmanagement liegen: es fehlt an einem System, dass zuerst im Kopf aufgebaut werden muss. Apps und Methoden kommen erst danach.