Interview mit Mobility-Coach Patrick Meinart
Patrick Meinart ist Mobility Coach und Gründer der Release Fitness Academy. Dort Coached er seine Kunden in den Bereichen Mobility, Verbesserung des Squats, schmerzfreies Schultertraining, Krafttraining für Frauen und einer Hypertrophie Masterclass.
Letztes Update:
April 30, 2020
Veröffentlicht in
Biohacking & Performance
Patrick Meinart ist Mobility Coach und Gründer der Release Fitness Academy. Dort Coached er seine Kunden in den Bereichen Mobility, Verbesserung des Squats, schmerzfreies Schultertraining, Krafttraining für Frauen und einer Hypertrophie Masterclass.
In unserem BIOHACKING KIT bekommst du zusätzlich ein Gutschein-Booklet in dem du verschiedene Rabattcodes für unsere Biohacking Coaches findest. Einer davon ist auch Patrick Meinart. Er gibt dir hier eine individuelle Beratung, damit du deine Mobility verbesserst.
In diesem Interview erfährst du, warum eine gute Mobility so wichtig ist und was Mobility eigentlich mit Biohacking zu tun hat.
Was bedeutet Mobility eigentlich genau?
Mobility beschreibt aktive Beweglichkeit in einer möglichst großen Bewegungsamplitude. Daher bezieht sich der Begriff primär auf eine verbesserte Ansteuerung und Bewegungskontrolle. Dies wird im Mobility Training durch eine Anpassung des Nervensystems und auf struktureller Ebene erreicht.
Die Struktur ist hierbei unser Körper, der sich im aktiven Bewegungsapparat (Muskeln) und im passiven Bewegungsapparat (Sehnen, Bänder, etc.) dem Training anpasst.
Wie sollte so ein Mobility Training aufgebaut sein?
Grundsätzlich gibt es nicht DIE beste Mobility-Übung. Mobility ist wie jedes Training individuell und abhängig von den eigenen Fähigkeit, der individuellen Anatomie und Zielsetzung. Dennoch ist Variation der Schlüssel zum Erfolg. Es sollten nicht immer nur die Lieblingsübungen ausgeführt werden, sondern auch die Übungen, die einem vielleicht die meisten Probleme bereiten.
Der Lerneffekt und die positive Wirkung auf den Körper ist vor allem bei den anspruchsvollen Übungen gegeben. Dennoch gibt es bestimmte Bereiche im Körper, die beim Mobility Training häufig ignoriert werden. Daher gehört in jedes gute Mobility Programm das Training der Hände, Füße und des Kopfbereichs.
Wie viel Zeit sollte man sich für ein Mobility Training nehmen?
In der Regel reichen pro Tag etwa zehn Minuten. Je notwendiger das Mobility Training auf Grund von Bewegungsstörungen oder Schmerzen ist, desto häufiger sollte es unternommen werden. In diesem Fall macht es Sinn das Training über den Tag zu verteilen.
Jeden Tag ein wenig Training ist besser als an einem Tag in der Woche mehrere Stunden. Viele Mobility Übungen lassen sich auch zwischen Tür und Angel machen: am Arbeitsplatz, vor dem Schreibtisch, an der Bushaltestelle oder auch zu Hause auf der Couch.
Warum sollte jeder regelmäßig etwas für seine Mobility tun?
Mobility bedeutet mehr als nur Beweglichkeit. In erster Linie verbessert es das Körpergefühl, die muskuläre Ansteuerung und kann korrigierend bei Bewegungsfehlern wirken. Außerdem ist es ein einfacher Einstieg in das Training, wenn alles andere als Hürde wahrgenommen wird. Einfach ausgedrückt: Mobility ist die einfachste Form von Bewegung und daher förderlich für jeden.
Ist man irgendwann zu alt für Mobility Training?
Mobility Training hat keine Altersgrenze. Wichtig ist es nur die Auswahl an Übungen individuell anzupassen. Natürlich kann es immer wieder bestimmte Verletzungen und Bewegungsdefizite geben, die es einem schwer machen. Grundsätzlich kann Mobility unabhängig vom Alter ausgeführt werden.
Was hat Mobility eigentlich mit Biohacking zu tun?
Das hängt davon ab, wie Biohacking verstanden wird. Im weitesten Sinne kann Mobility als “Hack” verstanden werden, wenn es darum geht Fehler im System zu finden und diese gezielt zu reduzieren oder Probleme zu beheben.
Gerade wenn Mobility als Biohack verstanden wird, kommt man an einer individuellen Betrachtung der Ausführung von Mobility nicht vorbei. Genauso wie Biohacks individuell in ihrer Wirkung sind gilt dies im selben Maß auch für das Mobility Training.
Wenn ein Käufer unseres BIOHACKING KITs ein Coaching mit dir vereinbaren möchte, was muss er tun?
Das einfachste ist uns über einen der Kanäle zu kontaktieren, egal ob über die sozialen Medien oder über Email.
Wie läuft ein Mobility-Coaching mit dir ab?
Grundsätzlich stehen natürlich die Ziele des Kunden immer im Vordergrund. Zu Beginn mache ich eine Art Bedarfsanalyse, gefolgt von einem Screening. Im Screening untersuche ich meinen Kunden entsprechend seinen Wünschen und prüfe ich, welche Bewegungsfehler auftreten und wo die Ursache liegen könnte.
Danach beginnt das Training, in dem ich immer wieder prüfe und teste wie das Training beim Kunden ankommt. Dabei nutze ich primär sogenannte “Neuro Assessments”, eine Art Bewegungsanalyse des Nervensystems, welche mir hilft die notwendigen Übungen für meinen Kunden zu finden.
Jede Übung hat immer eine individuelle Wirkung und ich muss in der Lage sein genau die richtigen und passenden Übungen für meinen Kunden finden zu können.
Gibt es sonst noch etwas, was du unseren Lesern mit auf den Weg geben möchtest?
Bewegung ist wichtig. Noch wichtiger ist es Bewegung zu finden, die einem Spaß macht und die man für den Rest seines Lebens durchhalten kann. Sich zum Sport zu zwingen wird auf lange Sicht niemals funktionieren.
BRAINEFFECT HACK: Beim Training verlierst du über den Schweiß wichtige Mineralstoffe. RECHARGE liefert dir nach dem Training neue Mineralstoffe und Aminosäuren.