Lerndrogen vs. natürliche Lernhilfen: Was hilft wirklich?
Prüfungsdruck, Zukunftsangst, Perfektionswahn - der Stress an Schule und Uni nimmt zu, viele Schüler und Studenten fühlen sich überfordert. Immer mehr greifen daher zu teils illegalen Lernpillen mit gefährlichen Nebenwirkungen. Wir zeigen natürliche Methoden auf, um das Gehirn langfristig für Prüfungen fit zu machen.
Letztes Update:
Mai 06, 2015
Prüfungsdruck, Zukunftsangst, Perfektionswahn - der Stress an Schule und Uni nimmt zu, viele Schüler und Studenten fühlen sich überfordert. Immer mehr von ihnen kommen auf die Idee, ob man da nicht mit Chemie nachhelfen könnte: Sie greifen zu Lernpillen, zum Teil sogar zu illegalen. Doch löst das die Lernprobleme wirklich? In diesem Artikel demonstrieren wir Ihnen, dass die meisten Lerndrogen nur von zweifelhaftem Nutzen sind und teils sogar gefährliche Konsequenzen nach sich ziehen. Wir zeigen Ihnen aber auch gesunde, natürliche Methoden, mit denen Sie Ihr Gehirn für Lernen und Prüfungen fit machen können.
Die Situation ist besonders in den Vereinigten Staaten erschreckend: Eine nationale Umfrage von Wissenschaftlern der University of Michigan ergab, dass bereits 10 Prozent der Zehntklässler und 12 Prozent der Zwölftklässler an der High School schon Amphetamine oder stimulierende Medikamente eingenommen haben, die nicht von einem Arzt verschrieben wurden. Besonders beliebt sind neben den Amphetaminen (Speed), die ADHS-Medikamente Ritalin und Adderall.
Wirken Lerndrogen?
All diese Medikamente führen im Grunde nur dazu, dass die Aufmerksamkeit in gewissem Umfang steigt, sie führen aber nicht dazu, dass man sich das Wissen besser einprägt, komplexe Zusammenhänge besser versteht, Wichtiges von Unwichtigem leichter trennen kann usw. Sie verbessern also weder die Lernmethodik noch die Qualität des Wissens oder irgendetwas von den Dingen, die für effektives Lernen und erfolgreiche Prüfungen von Bedeutung sind.
Ob sich Lernleistungen durch solche "Smart Drugs" wirklich verbessern lassen, ist sehr fraglich. Das verschreibungspflichtige Mittel Ritalin beispielsweise kann die Impulsivität steigern. Dadurch steigt Gefahr des Tunnelblicks; man neigt eher zu vorschnellen Antworten und berücksichtigt nicht mehr alle relevanten Informationen. Auch das Urteilsvermögen kann eingeschränkt sein, fatal in Prüfungssituationen, weil man sich aufgrund der Wirkung des Medikaments auf die Stimmung für besser hält als man ist.
Nebenwirkungen von Ritalin und Amphetamin
Dazu kommen zum Teil erhebliche Nebenwirkungen. So sagt Matthew Davis vom Mott Children's Hospital, dass die Einnahme von ADHS-Medikamenten nicht zu Verbesserungen der Noten führt und zudem gesundheitsschädlich sein könnte. Sie könne zu Erschöpfung, Herzrhythmusstörungen, Verwirrung oder gar zu einer Psychose führen, "wenn die Teenager abhängig werden und sich zurückziehen".
Ähnliches gilt für Amphetamine. Bei dauerhaftem Konsum können Amphetamine erhebliche und schwerwiegende Nebenwirkungen haben: Neben einer Schwächung des Immunsystems, kann die starke Herzbelastung zu einer Blutdruckerhöhung führen. Es kann weiterhin zu ständiger Unruhe, Schlaf- und Kreislaufstörungen, Paranoia bis hin zur Amphetamin-Psychose kommen.
Gesunde und wirksame Alternativen zu Lerndrogen
Die durch Medikamente hervorgerufene Aufmerksamkeitssteigerung bringt also fürs Lernen kaum etwas. Viel wichtiger ist es, effektive Lernstrategien zu nutzen, die Erkenntnisse der Hirn- und Lernforschung für sich selbst anzuwenden und das Gehirn gesund und fit zu halten. Vor allem sollte man folgendes beherzigen:
1. Sport, Bewegung und ein erholsames, den Geist erfrischendes Hobby.
Das alles sind wirklich wirksame Lernbooster! Sie steigern die Arbeitskraft auf natürliche Weise, weil sie Erlebnisse, Emotionen und Abwechslung ebenso wie die Neurotransmitter Adrenalin, Endorphine und Dopamin sprudeln lassen – wichtige Treibstoffe für Motivation, Energie und Konzentration.
2. Ein angemessener Lebens- und Arbeitsrhythmus.
Genügend Pausen und vor allem ausreichend Schlaf sind genauso wichtig wie konzentriertes Arbeiten, damit der Lernstoff verarbeitet werden kann. Eine der Hauptfunktionen von Schlaf ist, Nervenverbindungen zu festigen, das über den Tag Erlebte und Erlernte zu sortieren und zu speichern sowie Relevantes von Irrelevantem zu trennen.
3. Die richtigen Lern- und Merktechniken nutzen.
Nutzen Sie die Methoden, die wir schon in einigen Stellen auf dieser Website beschrieben haben (siehe weiterführende Links am Ende). Sie glauben gar nicht, wie leicht lernen fällt, wenn man es richtig gelernt hat!
4. Das Gehirn mit den notwendigen Nährstoffen versorgen.
BRAINEFFECT FOCUS mit B5 und B12 hilft natürlich beim Lernen
Dass das Gehirn gesund und vollwertig ernährt werden muss, ist eine Selbstverständlichkeit. Schafft man das aber nicht oder hat das Gehirn in Ausnahmesituationen, wie Stress, langen Lern- und Prüfungsphasen, einen erhöhten Bedarf an wichtigen Stoffen, dann bieten sich Nahrungsergänzungsmittel als gesunde Alternative an. In BRAINEFFECT FOCUS mit B5 und B12 zum Beispiel haben Sie ein Nahrungsergänzungsmittel mit natürlichen, gesunden Wirkstoffen für Konzentration und mentale Wachheit.
Fazit: Wer sein Gehirn pflegt und mit den notwendigen Nähr- und Hilfsstoffen ausreichend versorgt und wer dann noch die effektiven Lern- und Konzentrationstechniken beherrscht, der steigert seine Leistungsfähigkeit und seinen Erfolg mit Sicherheit stärker, als wenn er irgendwelche Medikamente oder Drogen einwirft! Und das ganz ohne negative Nebenwirkungen!