Gibt es eine Methode, seine Intelligenz zu erhöhen, um klüger zu werden und die mentale Fitness bis ins hohe Alter zu behalten? In diesem Artikel erfährst du es.

 

1. Der Zwiespalt für die Wissenschaft

Seit Jahrhunderten suchen Wissenschaftler, Philosophen und allerlei Glücksritter nach einer Methode, die kognitiven Fähigkeiten des Gehirns zu stärken, die Intelligenz aktiv zu erhöhen, um klüger zu werden und die mentale Fitness bis ins hohe Alter zu behalten.

Das wissenschaftliche Establishment, das muss man sagen, ist noch lange nicht überzeugt, dass es möglich ist, unsere Intelligenz dauerhaft zu erhöhen, sei es nun durch Gehirntraining, Drogen, elektrische Stimulation oder irgendetwas anderes. 

Die entscheidende Frage am Beginn der Neuro-Enhancement-Debatte lautet: Was bedeutet "schlauer werden"? Viele Claims der Industrie sind zwar nicht falsch, aber ziemlich banal: Natürlich "stimulieren Hirnjoggingspiele Ihre kognitiven Funktionen" und "verändern Ihr Gehirn", denn so ziemlich jede geistige Aktivität tut das.

Und niemand bestreitet, dass es möglich ist, neue Fähigkeiten zu lernen, wie Spanisch zu sprechen oder ein Fahrrad zu fahren. Auch dass die Einnahme von Ritalin oder Modafinil - Medikamenten, die heutzutage bei vielen Schülern und Studenten als "Lerndrogen" beliebt sind - vorübergehend Ihre Konzentration puscht, ist bekannt.

Es ist auch relativ einfach, dem Arbeitsgedächtnis nachzuhelfen, indem man es zum Beispiel übt, mit Gedächtnistricks lange Zahlenreihen auswendig zu lernen.

Aber diese Tricks sind nicht auf andere Aufgaben übertragbar. Fordern Sie einen Gedächtniskünstler auf, ein kniffliges Rätsel zu lösen, und er wird wahrscheinlich nicht besser abschneiden als der Rest von uns.

2. Gibt es eine Methode, die fluide Intelligenz zu steigern?

Der Stein der Weisen wäre es, eine Methode zu finden, um die fluide Intelligenz zu steigern. Das ist die Fähigkeit, Informationen im bewussten Gedächtnis zu halten und dann manipulieren zu können, um komplexe Probleme zu lösen oder neue Ideen zu entwickeln.

Fluide Intelligenz ist das, was IQ-Tests zu messen versuchen. Bis vor einigen Jahren, war die gesamte Wissenschaft äußerst pessimistisch bei der Frage, ob man fluide Intelligenz steigern könne.

Doch 2008 erschien eine Arbeit der beiden Berner Psychologen Susanne Jaeggi und Martin Buschkuehl, die die Wissenschaft aufhorchen ließ und die heute noch heftig diskutiert wird.

Jaeggi und Buschkuehl ließen Versuchspersonen 19 Tage lang mehrere Minuten täglich an einer bestimmten, extrem schwierigen mentalen Aufgabe üben.

Ergebnis: die fluide Intelligenz der Versuchspersonen steigerte sich durchschnittlich um 44 Prozent (gemessen mit einem wissenschaftlich anerkannten IQ-Test).

Während man von anderen Gehirnjogging-Übungen bereits weiß, dass diese nur die Performance in der geübten Aufgabe verbessern und keinerlei allgemeine Auswirkungen auf die geistige Kapazität haben, scheint die  - wie gesagt extrem schwierige - Übung der Schweizer Psychologen tatsächlich den IQ allgemein zu erhöhen.

Das ist ein sehr überraschendes Ergebnis, hielten Psychologen den IQ doch bis dahin als für weitgehend unveränderbar. Tatsächlich ist die Arbeit auch bis heute sehr umstritten.

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3. Unwahrscheinlich, dass es nicht möglich sein soll

Wir wollen uns in die wissenschaftliche Debatte nicht einmischen, aber es ist doch sehr unwahrscheinlich, dass es völlig unmöglich ist, grundlegende Eigenschaften unseres Gehirns nicht in irgendeiner Form zu modifizieren, sei es durch Nahrung, chemische Substanzen oder irgendeine Art von Hirntraining.

Das Gehirn ist ein Organ das chemisch-physikalischen Gesetzen unterliegt und nach diesen funktioniert. Warum sollten also Eigenschaften wie die fluide Intelligenz völlig immun gegen physikalisch-chemische Einflüsse sein?

Natürlich ist unsere Intelligenz stark von unseren Genen beeinflusst, aber das ist zum Beispiel auch unsere Körpergröße und die kann durch äußere Faktoren, wie die Art der Ernährung in der Wachstumsphase deutlich beeinflusst werden.

Ähnliches gilt sicher auch für unser wichtigstes Organ, das Gehirn. Deswegen hat BRAINEFFECT eine Reihe von Nahrungsergänzungsmitteln entwickelt, die speziell auf die Bedürfnisse des Gehirns in verschiedenen Lebensphasen abgestimmt sind.

4. Was ist Intelligenz?

In der Wissenschaft bezeichnet der Begriff Intelligenz normalerweise etwas, das wir akademische oder kognitive Intelligenz nennen.

In ihrem Buch über Intelligenz beantworten die Autoren Professor Resing und Drenth die Frage "Was ist Intelligenz?" mit folgender Definition: "Die Gesamtheit kognitiver oder intellektueller Fähigkeiten, die benötigt werden, um Wissen zu erlangen und dieses Wissen zu nutzen, um Probleme zu lösen, die klar umrissene Ziele und Strukturen haben."

In Wikipedia steht unter diesem Stichwort: "Intelligenz ist in der Psychologie ein Sammelbegriff für die kognitive Leistungsfähigkeit des Menschen.

Da einzelne kognitive Fähigkeiten unterschiedlich stark ausfallen können und keine Einigkeit besteht, wie sie zu bestimmen und zu unterscheiden sind, gibt es keine allgemein geteilte Definition der Intelligenz."

5. Der Intelligenzquotient (IQ)

Intelligenz und IQ sind nicht dasselbe! Der Intelligenzquotient (IQ) ist ein numerischer Wert für das Merkmal "Intelligenz" im Vergleich zu anderen Personen.

Der IQ als Maß für die Intelligenz ist also ein relatives Maß. Wir haben also keinen festen IQ, wie wir eine feste Schuh- oder Körpergröße haben.

Dein IQ sagt nur aus, wie intelligent du im Vergleich zu anderen bist. Im Vergleich mit 50 Einsteins hättest du einen sehr geringen IQ, im Vergleich zu 50 Erstklässlern einen viel höheren. Dein IQ ist also ein Punktestand, den du relativ zu einer Gruppe anderer Menschen erreicht hast. Der Durchschnitt dieser Gruppe wird mit 100 definiert.

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6. Wo sitzt die Intelligenz im Gehirn?

Forscher haben die Intelligenz im Gehirn des Menschen gefunden: Allerdings ist keine einzelne Struktur für die Intelligenz verantwortlich und auch nicht die graue Masse insgesamt, sondern die Kommunikation zwischen verschiedenen Hirnregionen. Umso besser sie funktioniert, desto höher ist der Intelligenzquotient (IQ).

Wo liegen die Bereiche im Gehirn, die uns schlau machen? Diese Frage hat ein Forscherteam am California Institute of Technology (Caltech) in Pasadena beantwortet.

Die Wissenschaftler untersuchten dazu Menschen mit Verletzungen in unterschiedlichen Hirnregionen und verglichen ihren IQ. Man ging davon aus, dass Verletzungen, die den IQ deutlich beeinträchtigten, in den Regionen liegen, die für die Intelligenz wichtig sind.

Erstaunlicherweise fand man so erstmals heraus, dass Intelligenz nicht das gesamte Gehirn benötigt, aber auch nicht in einer einzelnen Hirnregion lokalisiert ist.

Vielmehr muss ein "bemerkenswert klar abgegrenztes, wenn auch weitverzweigtes" Netzwerk an Regionen in den vorderen und seitlichen Lappen des Gehirns zusammenarbeiten, um Intelligenz zu "erzeugen".

7. Kommunikation ist Intelligenz

Intelligenz scheint also vor allem von einer effizienten Kommunikation zwischen verschiedenen Hirnregionen abzuhängen, schlussfolgern die Forscher. "Unsere Analysen passen zu einer Theorie der Intelligenz, die sich parieto-frontale Integrationstheorie nennt", erklärt Ralph Adolphs vom Caltech.

"Demnach hängt allgemeine Intelligenz vor allem von der Fähigkeit ab, verschiedene geistige Leistungen miteinander in Zusammenhang zu bringen."

Mehr Gehirn bedeutet nicht gleich mehr Grips. Eine gute Verknüpfung und Kommunikation zwischen bestimmten Gehirnwindungen aber schon. Das anatomische Netzwerk der Intelligenz verknüpft Zentren in verschiedenen Hirnlappen.

8. Fazit

Zwar konnte die Wissenschaft bis heute noch nicht belegen, dass die sogenannte fluide Intelligenz veränderbar ist. Und sicherlich ist sie zu einem gewissen Teil genetisch bestimmt. Trotzdem kann durch die richtigen Übungen und fleißiges Lernen die Intelligenz in verschiedenen Bereichen ganz klar gesteigert werden.